Angebote für Ehrenamtliche

Aus -und Fortbildung von Ehrenamtlichen

Nicht erst seit Erfindung der JuLeiCa (JugendLeiterInnenCard) ist es für Mitarbeiter*innen in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit wichtig, eine gute, fundierte Ausbildung zu haben. Wer Kindergruppen leiten will, Kinderbibeltagen oder Kinderfreizeiten verantwortlich mitgestalten möchte, wer in Jugendgruppen Verantwortung übernehmen will oder auch als Mitarbeitender bei Jugendfreizeiten dabei sein möchte, muss einiges können und wissen.

Um diese Ausbildung zu gewährleisten bieten wir im Kirchenkreis Koblenz für Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche verschiedene Kurse und Ausbildungsmaßnahmen an. ALLE Angebote werden in Zusammenarbeit mit den Jugendleiter*innen aus den Gemeinden geplant und durchgeführt. Die einzelnen Angebotsformen (z.B. Tagesseminare, Wochenend-Workshops etc.) sowie inhaltlichen Schwerpunkte werden jeweils situations- und teilnehmer*innenorientiert erarbeitet und ausgestaltet.

Fit for Kids–Bausteine

Für alle, die 13 oder 14 Jahre sind und gerne Mitarbeiter*innen werden möchten bieten die Fit for Kids–Bausteine eine gute Chance in die Rolle von Gruppenleiter*innen reinzuschnuppern und spielerisch und erlebnisorientiert einzusteigen. Die Fit for Kids–Bausteine finden mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Themen statt.

 

Die Schulung zur JuLeiCa (JugendLeiterInnenCard)

Ein Angebot für junge Leute ab 16 Jahren, die schon einige Erfahrungen in Gruppen gesammelt haben. Sozusagen "der Klassiker" unter den Ausbildungsformen.

Entsprechend der Bedarfslage in den Gemeinden wird ca. einmal im Jahr eine JuLeiCa-fähige Schulung angeboten.

Im Vordergrund dieser Schulung stehen die Gruppe und ihre Dynamik. Durch eigenes Erleben verschiedener Situationen können die Teilnehmer*innen erfahren wie eine Gruppe "das Laufen lernt". Wie gemeinsam Themen bearbeitet und Aktionen geplant werden können. Wie Konflikte entstehen und sich lösen lassen und was "Abschied nehmen" für eine Gruppe bedeutet. Die Teilnehmer*innen sollen die Gelegenheit haben ihre eigene Rolle zu finden und ihre persönlichen Fähigkeiten und Grenzen zu erkennen.

Die Themen „Erste Hilfe“, “Rechtsfragen“ werden im Rahmen von Tagesveranstaltungen angeboten. Nur wer alle drei Elemente besucht hat kann die JuLeiCa beantragen.

Thematische Workshoptage zur Mitarbeiter*innen-Schulung

Neben dem Ausbildungswochenende und dem dazugehörigen Kennenlern-Tag bieten wir in wechselnder Reihenfolge für die Teilnehmer*innen der Schulung sowie für Teilnehmer*nnen früherer Schulungsjahrgänge immer wieder Aufbaukurse zu unterschiedlichen Themen an.
Wichtig ist uns hierbei eine gute Mischung aus Theorie und Praxis, für manche Bausteine laden wir externe Referent*innen ein, andere gestalten wir selbst. Immer wiederkehrende Workshop-Themen sind zum Beispiel:

  • Spielpädagogik
  • Kochen für große Gruppen
  • Kreativ- und Bastelmaterial ausprobieren und neues Werkzeug Kennenlernen
  • Erste Hilfe auf Freizeiten und für Kinder
  • Rechtsfragen und Aufsichtspflicht – was ist wichtig im Rahmen von Kirchlicher Jugendarbeit?
  • Sexualpädagogik
  • Schulungen zu Fragen des Kindesschutz und zur Erkennung von Kindeswohlgefährdung
  • Ein Feuer „richtig Löschen“ und ein Lagerfeuer sichern im Rahmen von Angeboten für Kinder und Jugendliche.

Das SPECIAL ... "dem Leben auf der Spur!"

Ein besonderes Angebot für die "alten Häsinnen und Hasen" in der Mitarbeiter*innenrunde, die schon viele Aktionen selbst geleitet und einiges erlebt haben ist unser SPECIAL. Dieses in vielerlei Hinsicht spezielle Angebot ist gedacht für junge Erwachsene ab 18 Jahren, die für sich selbst noch einmal ein spannendes und neues Angebot möchten.

Das besondere dieses Angebots liegt im Wesentlichen in zwei Punkten:

Zum Einen bestimmen einzig die Teilnehmenden selbst das Programm, sie bereiten alle notwendigen Schritte für die gesamte Gruppe vor und übernehmen hier (unterstützt von den Hauptamtlichen wo immer es nötig ist) die Leitung der Maßnahme.

Das zweite Besondere sind immer die Orte des Geschehens.

Auch dies wird im Rahmen einer langen und intensiven Vorbereitung im Konsens mit allen Entschieden, vor Ort gegeben wir uns dann „dem Leben auf der Spur“ zu besonderen Menschen, in besondere Projekte, zu denkwürdigen oder geschichtsträchtigen Orten. Wir gehen auf die Suche nach Dingen, die wir schon immer einmal wissen oder erleben wollten, die man die der Form bei keinem kommerziellen Anbieter findet und die man alleine so nicht machen könnte.

So fahren wir mal in eine der Großstädte: Amsterdam, München, Berlin, Hamburg, oder wir fahren in die Einsamkeit eines Dorfes in Belgien oder wohin auch immer uns die Fragen „... dem Leben auf der Spur“ so leiten.